Das „Kleeblatt“ bleibt in Fulda.

Das „Kleeblatt“ bleibt in Fulda.

 Über dreihundert Schwimmsportler aus 25 Vereinen, bzw. -gemeinschaften, trafen sich am 23. und 24. September 2006 im Sportbad der Stadt Baunatal zum 29. „Goldenen Kleeblatt der Stadt Baunatal“. Bei strahlendem Sonnenschein, mit der Folge, das es im Sportbad nicht nur nass, sondern auch heiß herging, fanden an zwei Wettkampftagen mit 1581 Einzelstarts spannende Rennen statt. Das „Goldene Kleeblatt“, der wertvollste Mannschaftspokal der Baunataler KSV Schwimmabteilung bleibt vorerst in den Händen der Wasserfreunde aus Fulda.

 Immerhin gelang es den Schwimmsportlern der SG, den zweiten Pokal wieder  von den Wasserfreunden zurück zu erobern. Den dritten Pokal, jedoch, eroberten die Schwimmerinnen und Schwimmer vom TV Dillenburg.  Nicht nur der Sport, sondern auch der Spaß kam bei der Veranstaltung nicht zu kurz: Vor den Finalläufen am Samstag lieferten sich einige „Promis“ aus Kultur, Politik,  Sport und Wirtschaft ein kurzes Rennen im Wasser. Nic, der Moderator von Sky Radio hat laut eigener Aussage vorher heimlich (oder unheimlich?) trainiert. Carmen Kipping ging für die SPD baden (nein – nicht die SPD ging baden!), was die Präsidentin und Geschäftsführerin Ursula Harms für ihren und unseren größten nordhessischen Sportverein, dem KSV Baunatal, tat. Für den Veranstalter, die Schwimmabteilung des KSV Baunatal, schwamm Monika Rother, Vorstandsmitglied und Gattin des Abteilungsleiters und Präsidenten des Bezirkes Nord im Hessischen Schwimmverband Karl-Heinz Rother. Nicht zuletzt sei gesagt, das Herr Lucas von der Deutschen Möbel Spedition Hartleb, einer der Sponsoren der Schwimmer, beinahe als Erster im Ziel gelandet wäre, aber da war Nic um den Bruchteil einer Sekunde schneller. Eigentlich wollte ja niemand wirklich gewinnen …..

Aber das wollten die zahlreichen Schwimmerinnen und Schwimmer  in den 28 Wettkämpfen wohl doch. Warum wohl haben die sich beim Schwimmen so beeilt und angestrengt? Keine Frage – da wollte jeder vor dem anderem am Ziel sein. Besonders bei den Finalläufen, denn da gab es Geldprämien. Allerdings keine Millionen- Tausender oder so – nicht mal Hunderter waren ausgeschrieben.  Schwimmsportler sind da eher bescheiden (dran?)!

Einige Aktive der schnellen SG Truppe waren durch Krankheit oder Teilnahme an speziellen Lehrgängen nicht am Start. Wenn die fleißigsten Punktesammler ausfallen, sind die Chancen der Aktiven aus Paderborn, Chemnitz, Fulda, Dillenburg, Leipzig, Osnabrück und den vielen (nord)hessischen Schwimmerhochburgen umso größer. Da waren schon einige hochkarätige Schwimmsportler mit am Start, wie man sehen kann.

Hier einmal eine Liste der ersten sechs der Punktbestenliste: Kristina Jahn (89) – SC Chemnitz von 1892 – 200 Meter Lagen- in 2:22,61 Minuten – 752 Punkte
Nadja Lindner (84) SG ACT / Baunatal  – 200 Brust- in 2:41,16 – 690 P
Linda Schillallis (90) – SC Chemnitz – 200 Freistil- in 2:12,29 – 685 P
Melanie Ebert (89) – SC Chemnitz – 200 Freistil- in 2:12,34 – 684 P
Uta Müller (91) SC Wasserfreunde Fulda – 200 Lagen- in 2:27,42 – 681 P
Christin Saupe (91) SV Lok Leipzig Mitte – 200 Schmetterlingsschwimmen in 2:25,22 – 349 Punkte.

Troy Arnicke (91)  1. Paderborner SV – 200 Meter Brust- in 2:19,45 Min. – 792 Punkte
Jan-Philip Glania (88) SC Wf Fulda – 200 Rücken- in 2:04,30 – 786 P
Timo Glander (87) SC Chemnitz – 200 Freistil- in 1:52,90 – 783 P
Manuel Lohr (85) SG ACT – 200 Freistil- in  1:52,90 – 783 P (beide Platz drei)
Marc Kopp (86) – SG ACT – 200 Brust- in 2:24,86 – 706 P
Sebastian Reuber (87) SG ACT – 200 Brustschwimmen in 2:26,67 – 681 Punkte.

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