Das „Kleeblatt“ wurde entführt

Das „Kleeblatt“ wurde entführt

Zum 30. Mal fand am Wochenende das Schwimmfest des KSV Baunatal „Das Goldene Kleeblatt der Stadt Baunatal“ statt. Der Pokal geht in diesem Jahr erstmals an die Wasserfreunde Fechenheim. Mit nur 13 Punkten Abstand folgt auf dem zweiten Platz die Erste Mannschaft der SG ACT / Baunatal. Und den dritten Mannschaftspokal entführen die Wasserfreunde aus Fulda.

Punktestand der Mannschaften:
1. Wasserfreunde Fechenheim – 361 Punkte
2. SG ACT / Baunatal – 348 Punkte
3. SC Wasserfreunde Fulda – 339 Punkte.
4. TV Dillenburg – 320 Punkte.
5. DSW Darmstadt – 304 Punkte.
6. 1.SV Paderborn – 253 Punkte.

Der Nachwuchspreis

Den Nachwuchspreis gewann der TV Dillenburg mit 113, die Wasserfreunde Fechenheim mit 110, die SG ACT / Baunatal mit 101 und die SSG Fuldatal mit 94 Punkten.

Medaillenspiegel

Insgesamt wurden 81 Gold-, 78 Silber- und 77 Bronzemedaillen an die Teilnehmer vergeben. Im Medaillenspiegel der Altersklassen steht die 1. Mannschaft der SG  mit 11 Gold-, 5 Silber- und 5 Bronzemedaillen auf dem dritten Platz.

Zwei neue Bahnrekorde im Sportbad

Zwei neue Bahnrekorde gibt es auch: Yannik Lebherz vom DSW Darmstadt stellt den seit 2002 bestehenden Rekord von Stev Theloke (SG Chemnitz) – 2:01,85 Minuten – und schwimmt diese Strecke in 2:00,78 Minuten fast am Ende des Wettkampfes. Schon am Samstag bei den Finalläufen über 50 Meter Freistilschwimmen  kappte Annika Mehlhorn den seit 2005 bestehenden Bahnrekord von Meike Freitag (SG Frankefurt) – 0:26,23 – in 0:26,15 Minuten.

Die Punktbesten

In der Liste von 19 punktbesten Leistungen taucht auf dem 4. Platz mit 875 Punkten Felix Steinhauer auf. Felix studiert in Chemnitz und ist den nordhessischen Schwimmern als starker Konkurrent – ursprünglich von der TSG Niederzwehren, später bei der SG ACT / Baunatal – noch wohl bekannt! Im Finale über 100 Meter Freistilschwimmen stoppte die elektronische Zeitmessanlage 0:50,00 Minuten. Mit 835 Punkten endeten die 50 Meter Rückenschwimmen von Annika Mehlhorn nach 0:29,99 Minuten. Mit nur einem Punkt weniger kam sie nach 200 Metern Freistilschwimmen in 2:03,90 Minuten ans Ziel. Der Brustschwimmer Marc Kopp, ebenso wie Annika von der SG ACT / Baunatal, erschwamm sich über 100 Meter in 1:04,20 Minuten 788 Punkte und später noch über 50 Meter in 0:29,68 Minuten 767 Punkte.  Die meisten Punkte erzielte Yannick Lebherz über 200 Meter Rückenschwimmen in 1:57,20 Minuten – 938 Punkte. Für die Damen erschwamm Jenny Mensing vom SC Wiesbaden 1911  909 Punkte über 100 Meter Rückenschwimmen in 1:01,50 Minuten.

Das waren in Kürze die wichtigsten Ergebnisse vom 30. Kleeblatt. Nun zu den Leistungen der SG Schwimmerinnen und Schwimmer.

Zahlen, Fakten und Zeiten

74 Schwimmsportler der SG  waren zu 437 Einzelstarts gemeldet. Insgesamt waren 375 Aktive aus 29 Vereinen zu 1670 Einzelstarts gemeldet. Von den tatsächlich erfolgten Starts sind im Protokoll 217 Ergebnisse mit dem Vermerk PR (persönlicher Rekord) versehen. Dann wären noch  53 persönliche Jahresbestleistungen zu erwähnen. Zwei neue Vereinsrekorde und 17 Vereinsjahresbestleistungen kommen noch hinzu.

Die Abkürzungen bedeuten: 50, 100, 200 = die Steckenlänge, B = Brust-, F = Freistil-, L = Lagen-, R = Rücken- und S = Schmetterlingsschwimmen; Fi = finale Endläufe, *  = alle PR, ** = fast alle PR

Annika Mehlhorn (83) Vier mal am ersten Wettkampftag schwamm sie sich in die Endläufe: 100L – 1.Fi = 1:04,92 / 50F – 1.Fi = 0:26,15 / 50R – 2.Fi = 0:29,99 / 100S – 1.Fi =  1:01,07. Um überhaupt erst in das Finalrennen zu gelangen, musste sie  sich qualifizieren. Wenn man, wie sie, an einem Tag zehn mal startet, muss man mit den Reserven schonend aber auch berechnend umgehen können. Wichtig ist dabei, nur erst einmal unter den sechs Schnellsten zu sein. Das hatte Annika im Sportbad sehr gut „im Griff“. Hier die Zeiten in den Vorläufen: 1:06,87 / 0:26,78 / 0:30,66 / 1:02,43. Die 200F waren nach 2:03,90 (Platz 1) und die 200R nach 2:19,20 Minuten (Platz 2) erledigt.
Nicole Eveline Pikulik (84) kam über 100S als Sechste im Finale nach 1:08,52 Minuten ans Ziel. 200S – 1. = 2:34,11 / 100F – 2. = 1:05,20.
Juliane Finke (87) 100F – 1. = 1:01,38 / 200L – 2. = 2:34,48
Jessica Portmann (88) war sechsmal im Wasser und konnte sich am Ende zwei Silbermedaillen abholen – 100 und 200B – 2. = 1:38,65 / 3:30,13
Lisa Heintzemann (88) kam im Vorlauf über 100R – 1:09,55 – dann im Finale nach 1:06,93 als Zweite ans Ziel
Lisa Horst (89 wurde über 200S – 2. = 2:36,99 / 100S – 3. = 1:10,03 / 200L – 3. = 2:32,62
Lena Reuber (90) kam im Vorlauf  (0:35,74) über 50B und im Finale als Dritte in 0:35,68 an. 100B – 1. = 1:18,29 im Vorlauf und wurde Dritte im Finale in 1:17,20 Minuten. 200B – 1. = 2:48,02 / 100L – 2. = 1:09,66 / 200L – 3. = 2:37,87
Tina Weinmann (90) 100R – 1. = 1:14,76 // Julia Warmuz (90) 200S – 1. = 2:55,55
Sophia Uz (92) 100R – 3. = 1:35,81 /
Theresa Koch (93)** war acht mal am Start und kam über 200B – 3. = 2:54,23 und 200L – 3. = 2:40,89 /
Laura Maschke (94) Als Erste nach 1:12,26 Minuten am Ziel im Vorlauf musste Laura auch im Finale über 100R schwimmen. Da wurde sie Vierte in 1:09,60 Minuten – ihre fast alte Bestzeit! / 100L – 1. = 1:14,20 / 100S – 1. = 1:14,34 / 200F – 1. = 2:13,88 / 200R – 1. = 2:38,34 / 100F – 1. = 1:02,81 / 200L – 1. = 2:37,43 / 200B – 2. = 3:00,10
Isabell Hoffmann (95)** hatte sieben Starts und wurde über 100B – 3. = 1:33,19
Katrin Petereit (95)** sieben mal geschwommen – wurde über 100R – 2. = 1:23,98 / 100S – 3. = 1:31,90 / 200R – 3. = 2:57,62
Lara van Leeuwen (96) * 200L – 1. = 3:06,68 / 200F – 2. = 2:42,32 / 100R – 3. = 1:28,01
Paula Krämer (97) * Zum Einstieg in die SG  schaffte es Paula sechs mal Silber und einmal Bronze für ihre Sammlung zu erschwimmen // Elisa Walter (97)** sieben mal am Start, wurde über 100B – 3. = 2:01,41
Paula Bringmann (98)** auch sieben mal im Wasser freut sich über Bronze für 100R = 2:13,95
Lina Krämer(98) * erschwamm sich zwei Silber- und vier Bronzemedaillen und
Nora Weiß (98)** kann sich Silber über 100R = 2:00,72 Minuten abholen

Und diese Schwimmerinnen waren auch erfolgreich dabei: Lisa Ahlborn, Anna Groß, Lisa Stephan, Annalena Methe **, Diane Sheljaskow **,  Marisa Stephan, Isabelle Tyrasa ** (93), Laura Ahlborn *, Sina Zech **(94),  Nicole Boike *, Sabrina Portmann **, Tabea Tichatschek (95), Louisa Geitz *, Katharina Methe **, Louisa Regel * (96), und Katharina Köhler (97)** 

Alexander Wolf (85) konnte über 200B – 2. = 2:29,63 Silber und über 100B 3. = 1:09,77 Bronze mit nach Hause nehmen.
Der Brustschwimmer Marc Kopp (86) schwamm  sich über 100 und 50 Meter im Finale jeweils auf den zweiten Platz. Die Zeiten im Vorlauf: 100B – 2. = 1:06,59 / 50B – 3. = 0:30,22. Im Finale war er dann schneller: 1:04,20 / 0:29,68
Sebastian Reuber (87) konnte sich Gold über 200B nach 2:26,62 Minuten abholen.
Christian Dittmar (88) war sieben mal im Wasser und wurde über 100R – 2. = 1:05,01
Christian Bock (89) schmetterte 200 Meter in 2:25,13 Minuten und wurde damit Erster./ 100S – 3. = 1:01,88
Daniel Heyder ** (89) erschwamm sich Silber über 100F = 0:54,87, Bronze über 200F = 2:09,69 und 200B = 2:42,15
Sebastian Eichel * (90) konnte sich auf allen acht Strecken jeweils verbessern und wurde über 200B – 3. = 3:07,88
Tim Vollmer (92)** verbesserte sich über fünf von sechs Strecken und wurde über 200B – 3. = 3:01,76
Malte Gurke (93)* startete neun mal und konnte sich bei jedem Start zum Teil erheblich verbessern. 100B – 1. = 1:13,19 / 100S – 1. = 1:02,69 / 200F 1. = 2:06,58 / 200B – 1. = 2:39,93 / 200S – 1. = 2:17,55 / 200L – 1. = 2:21,98 / 200R – 2. = 2:26,00 / 100F – 3. = 0:59,51
Till Gurke (93) ** schwamm „nur“ acht mal und konnte sich sieben mal verbessern. 100S – 2. = 1:05,64 / 100R – 2. = 1:08,95 / 200S – 2. = 2:21,56 / 100L – 3. = 1:07,80 / 200L – 3. = 2:25,32
Christoph Bentz (94)** schwamm acht mal – 100R – 2. =  1:20,83 / 200R – 3. = 2:55,13 / 200S – 3. = 3:05,82
Marc Michael Fricke (94)** kann sich über zwei Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen freuen:  200R – 1. = 2:48,55 / 100R – 1. = 1:17,28 / 100S – 2. = 1:15,25 / 200S – 2. =  2:56,66 / 200F – 2. = 2:28,48 / 100F – 3. = 1:06,59 / 200L – 3. = 2:47,84
Lukas Gumz  (95)** konnte sich nach 200B – 3. = 3:44,61 Bronze holen und war fünf mal am Start.
Viktor Geringer (96)** musste zweimal die Stufen zum Treppchen ganz nach oben erklimmen: 100B – 1. = 1:37,28 / 200B – 1. = 3:25,51 / 200L – 3. = 3:18,63
Pascal Bartoldus  (97)** wurde über 100 und 200R jeweils Dritter in 1:54,12 / 4:10,28 Minuten und schwamm noch vier vierte Plätze ein. 
Jonas Nikolaus (97)** kam nach 100B als Erster nach 1:59,61 Minuten ans Ziel und war fünf mal „auf Strecke“.
Niclas Zech (97)** schwamm zum ersten mal im Wettkampf die 100B und wurde nach 2:30,56 Dritter
Jan-Simon Zeh (97)* war gleich sieben mal im Wasser und erschwamm sich über 100B Silber in 2:28,78 Minuten.
Vom jüngsten Jahrgang war Andreas Shenderov (98)* am erfolgreichsten: 100L – 1. = 1:40,01 / 200F – 1. = 3:19,57 / 200R – 1. = 3:33,02 / 200B – 1. = 3:45,25 / 100B – 2. = 1:48,81 / 100F – 3. = 1:38,09 / 100R – 3. = 1:45,47 Minuten.

Und diese jungen Männer waren – natürlich erfolgreich – auch mit dabei:) Jens Göbel ** (86),  Stefan Ebeling  (88), Marcel Linke **, Jan Fabian Martin *, Nicolas Regel **, Hakim Zabirov ** (92), Maximilian Breida **, Christian Freimuth *, Carsten Gerke **, Mike Lindt *, Moritz Schenker **, Sebastian Wolf (93), Bennet Schwoon *, Constantin Wittig ** (94), Darius Stoianoff ** (95), Artjom Buschin *, Abbas Moallemy ** (96), Lukas Londa **,  (97) und Martin Ole Petereit  **(98).

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