Laura Maschke ins Nationalteam
Baunatal. Mit großen Erfolgen kehrten die Aktiven der SG ACT/Baunatal von den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen in Berlin zurück. Sensationell erfolgreich schnitt dabei Laura Maschke ab. Bereits am ersten Tag überraschte die 14-Jährige mit Platz zwei über 100 Meter Freistil in starken 0:57,68 Minuten.
Eine Leistung, mit der sie zukünftig der Junioren-Nationalmannschaft angehören wird. Mit dieser Zeit hätte Laura sich für die Junioren-Europameisterschaft qualifiziert, für eine Teilnahme ist sie jedoch noch ein Jahr zu jung.
Auf der Woge des Erfolges erschwamm sich Maschke über 50 m Freistil mit Platz zwei (0:27,02) und völlig überraschend über 400 m Freistil mit Platz drei in 4:33,27 Minuten zwei weitere Medaillen. Auch über 200 m Freistil (Platz vier in 2:07,84 min) und 200 m Lagen ( Zehnte in 2:31,67) zeigte sie weitere Top-Leistungen.
Trainer Thomas Rother war überrascht von Maschkes enormer, unerwarteter Steigerung, hat aber plausible Gründe dafür: „Laura hat nach gesundheitlichen Problemen im vergangenen Jahr nun einige Zeit störungsfrei trainiert. Sie ist kaum noch gewachsen und hat sich technisch wie konditionell stark verbessert“,
Die kleine Tradition schneller Baunataler Zwillinge setzten Malte und Till Gurke fort. Malte erreichte über 400 m Lagen einen starken vierten Platz in 4:54,34 min, über 200 m Lagen erschwamm er Platz fünf in 2:16,37 min. Wie schon im letzten Jahr erreichten beide Brüder wieder das Jahrgangsfinale über 200 m Schmetterling, wieder mit dem besseren Ende für Malte auf Rang sechs in 2:16,56 min. Till folgte als Achter in 2:18,41 Minuten.
Gleich dreimal Platz fünf erreichte Lena Reuber über 50 m, 100 m und 200 m Brust in 0:34,56, 1:16,55 und 2:47,96 Minuten. Allesamt Leistungen, mit denen zu Beginn der Saison nicht zu rechnen war. Lisa Stephan erreichte über 100 m Schmetterling Platz 16.
Das Team mit den Trainern Rother und Wolfgang Wolf sowie Physiotherapeut Kai Thöne zeigte in Berlin eine geschlossen starke Mannschaftsleistung mit vielen Bestleistungen. Sie waren der Lohn für starke Trainingsarbeit mit bis zu vier Camps in der abgelaufenen Saison. (red/sam)
Quelle: Artikel vom 18.06.2008 aus http://www.hna.de