Rede zur Verabschiedung

Rede zur Verabschiedung

Rede von Stefan Sonnenschein, Vizepräsident Hessischer Schwimm-Verband e.V., zur Verabschiedung der ausscheidenden Vorstandsmitglieder zum 70. Bezirkstag des Bezirks Nord am 11. März 2017 in Gudensberg

Lieber Karl-Heinz,
lieber Norbert,
lieber Jens,

liebe Schwimmsportfreunde,

nachdem nun der Bezirksvorstand entlastet wurde, möchte ich die Gelegenheit nutzen, um den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Karl-Heinz Rother, Norbert Hesse und Jens Adler ganz persönlich und im Namen des Hessischen Schwimm-Verbandes DANK zu sagen für die geleistete Arbeit.

Wenn ich versuche DANKE zu sagen für all das, was insbesondere Karl-Heinz und Norbert in den letzten 23 Jahren für den Bezirk Nord, aber auch in ihrer Funktion im Präsidium bzw. Schwimmausschuss des Hessischen Schwimm-Verbandes geleistet haben, dann lässt sich diese Dankbarkeit leider in Worten kaum ausdrücken.

Wenn ich an die gemeinsame Vorstandsarbeit zurückdenke, so bin ich der Meinung, dass uns, und ich hoffe doch auch ganz speziell Euch, dass Ehrenamt nicht nur Arbeit, sondern vor allem auch viele interessante Diskussionen und Gespräche gebracht hat und in erster Linie auch Spaß gemacht hat.

Auf fast den Tag genau vor 23 Jahren wurde ein neuer Bezirksvorstand gewählt: am 12. März 1994 fand der 48. Bezirkstag des Bezirkes Nord in der Turnhalle des TSV Herleshausen statt.

Der damalige Bezirksvorsitzende Heino Klemme hatte in seinem Jahresbericht zu diesem Bezirkstag geschrieben: „Es stehen Wahlen an, und wohl kaum in der Geschichte unseres Bezirkes wird es so durchgreifende Veränderungen geben, wie sie für dieses Mal zu erwarten sind“. Weiterhin schrieb er: „Viele von uns haben sich dankenswerterweise eingehend Gedanken darüber gemacht, wie es zum Wohle unseres Bezirkes weitergeht und ich bin der guten Hoffnung, dass es der Bezirksversammlung gelingen wird, ein funktionales und in sich harmonisierendes Vorstandsgremium zusammenzubringen.“ Und genau mit diesen Worten sollte Heino Klemme recht behalten!

In seinem ersten Bericht ein Jahr später zum 49. Bezirkstag in Fuldatal-Knickhagen, liebe Schwimmsportfreunde, schrieb Karl-Heinz Rother: „ Ein Jahr ist inzwischen vergangen, seit dem Sie mir das Vertrauen gaben, mit einem nahezu völlig neuen Vorstand die Geschicke des Bezirkes Nord zu bestimmen. Nun, aller Anfang ist bekanntlich schwer. Wir haben uns, wie ich seinerzeit ankündigte, der neuen Aufgabe als Team gestellt, und ich hoffe, wir haben unsere Arbeit im Wesentlichen zu Ihrer Zufriedenheit gelöst.“

Weiterhin führt er aus: „Schwerpunkt dieser Arbeit im ersten Jahr waren Konsolidierung der Finanzen, Intensivierung der Nachwuchsarbeit, Anpassung der Bezirksveranstaltungen an die entsprechenden hessischen Veranstaltungen und Verstärkung der Gewichtigkeit des Bezirkes Nord im HSV“.

Und gerade die von Karl-Heinz Rother zum Abschluss genannte Stärkung der Gewichtigkeit des Bezirkes Nord im Hessischen Schwimm-Verband hat ziemlich schnell an Bedeutung gewonnen. Wir konnten den D-Kader Stützpunkt Baunatal stärken, haben über viele Jahre eine halbe Landestrainerstelle erkämpfen und den Bereich Schule und Verein mit einer Lehrer-Trainer Stelle ausstatten können. Darüber hinaus konnten zahlreiche Meisterschaftsveranstaltungen nach Nordhessen geholt werden, um nur einige Beispiele zu nennen.

Ich selber habe mit euch im Bezirksvorstand bis zum Jahr 2009 zusammengearbeitet. Danach durfte ich die Vorstandsarbeit des Bezirkes Nord in meiner Funktion als Vizepräsident des Hessischen Schwimm-Verbandes begleiten. Gerne erinnere ich mich zurück:

– an unseres erste Treffen vor dem Bezirkstag in Herleshausen auf der dortigen Autobahnraststätte

– an die Zusammentreffen und die damit verbundenen Vergleichswettkämpfe mit dem Bezirk Braunschweig

– an unsere jährlichen Grillabende im Vorstandskreis

– oder an die zahlreichen Kampfrichter- und Betreuerabende des Bezirkes Nord um nur einige Beispiele zu nennen.

Ja, es ist und war sicherlich nicht immer einfach, an der Spitze zu stehen! Aber alles im Leben hat zwei Seiten, so auch dieses! Sicherlich verspürt ihr Erleichterung, vielleicht auch ein wenig Befreiung. Aber auch Traurigkeit und Wehmut und auch ein wenig Sehnsucht nach alten Zeiten. Egal wie, eure Vorstandsarbeit wird ein wichtiger Bestandteil eures Lebensweges bleiben.

Ich möchte euch beiden im Namen des Hessischen Schwimm-Verbandes und vor allem im Namen aller nordhessischen Schwimmvereine ganz herzlich danken. Es war eine schöne Zeit der Zusammenarbeit mit euch und wir werden euch sicherlich im Vorstand des Bezirkes Nord sowie im Präsidium und HSV Schwimmausschuss vermissen. Wir wünschen euch alles Liebe und Gute für die Zukunft und auch ohne Vorstandsamt weiterhin eine schöne Zeit im Schwimmsport!

Lieber Karl-Heinz,

gestatte mir noch ein paar ganz persönliche Worte zum Ende deiner Vorstandsarbeit.

Ich finde, du kannst mit Freude und mit Stolz auf die von dir geleistete Arbeit im Bezirksvorstand, im HSV Präsidium, im Schwimmausschuss des Hessischen Schwimm-Verbandes und auch im KSV Baunatal bzw. der SG ACT/Baunatal zurückblicken. Ich jedenfalls erinnere mich gerne an die gemeinsame Zeit, mit viel Respekt und Anerkennung und mit Dankbarkeit.

Der Name „Rother“ ist und wird mit dem Bezirk Nord und dem Schwimmsport in Baunatal immer fest verbunden bleiben. Hier beziehe ich ausdrücklich deine Frau Monika und deinen Sohn Thomas mit ein. Was ihr als „Familie Rother“ geleistet habt, ist bewunderungswürdig.

Ich habe von Dir viel gelernt und bin dankbar, deine Arbeit in den letzten 23 Jahren begleiten und unterstützen zu können.  Gemeinsam haben wir viel erlebt und bewirken können. Wir haben uns gemeinsam viel Gedanken gemacht, wie wir den Schwimmsport in Nordhessen in eine gute Zukunft führen können. Dabei konnten wir uns immer aufeinander verlassen. Aus diesem Grunde danke ich Dir auch für deine allzeit loyale Unterstützung in Bezug auf meine Tätigkeit im Hessischen Schwimm-Verband.

Mit dem heutigen Tag beendest Du nun Deine langjährige schwimmsportliche Funktionärstätigkeit und trittst in den wohlverdienten Ruhestand. Ich weiß, Du tust dies mit einem lachenden und weinenden Auge, denn Du scheidest nicht gerne aus Deinem Amt.

Für eine weitere Amtszeit stehst Du nicht mehr zur Verfügung, auch aus gesundheitlichen Gründen.  Dafür habe ich, dafür haben wir ALLE Verständnis und zeugen Dir Respekt. Schließlich wollen wir, dass DU uns als Mensch und als Freund noch lange erhalten bleibst.

Für die Zukunft wünsche ich Dir vor allem Gesundheit und noch eine ganze Menge schöne Stunden mit deiner Frau und deinen Enkelkindern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert