Elf neue Hallenrekorde im Sportbad

Elf neue Hallenrekorde im Sportbad

Beim Aufstiegskampf zur Ersten Bundesliga

Das einige bestehende Hallenrekorde purzeln würden, konnte man sich bei dem Aufgebot Deutscher Spitzenschwimmer schon gut denken. Aber alle Rekorde der Baunataler Schwimmerinnen und Schwimmer wurden nicht geknackt! Den Aufstieg in die Erste Bundesliga konnten die Mädels der SG allerdings unter den gegebenen Voraussetzungen nicht schaffen. Annika Mehlhorn und Lena Reuber fielen wegen Krankheit kurzfristig für die Mannschaft aus und ihre Strecken mussten von ihren Mitkämpferinnen ausgeschwommen werden. Dabei fiel die Hauptlast auf Tina Weinmann (Jg 1990), die als Ersatzschwimmerin im Vorbericht versehentlich noch nicht einmal namentlich erwähnt wurde.„Jetzt erst recht!“

 …. war das Motto für die Mädels und sie haben es geschafft, mit 21.930 Punkten auf dem siebten Platz den Verbleib in der Zweiten Bundesliga Süd zu festigen. Das war, ohne zu übertreiben, eine Spitzenleistung der neun Schwimmerinnen Saskia Mehlhorn vom Jahrgang 1983 – 50 Meter Rückenschwimmen, Nadja Lindner (84 – 400, 800 Freistil-, 50,100 und 200 Brustschwimmen), Nicole-Eveline Pikulik (84 – 50, 100 und 200 Schmetterlingsschwimmen), Juliane Finke (87 – 100, 200 Freistil-, 50, 100 Schmetterlings- und 100 Lagenschwimmen), Lisa Heintzemann (88 – 50, 100, 200 Rücken-, 50 Brust- und 100 Lagenschwimmen), Lisa Horst (89 – 800 Freistil-, 200 Schmetterlings- 200 und 400 Lagenschwimmen), Sabrina Korthaus (89 – 100, 200 Rücken, 200 und 400 Lagenschwimmen), Tina Weinmann (90 – 50 Freistil-, 100 und 200 Brustschwimmen) und der Jüngsten, Laura Maschke (94 – 50,100, 200 und 400 Meter Freistilschwimmen)! Im nächsten Jahr kann ja nicht nur diese Baunataler Mannschaft wieder den Aufstieg schaffen, sondern auch die vier anderen aus der Bezirksliga, aus der Landesliga und aus der Oberliga in die nächst höhere Liga.

Die beiden Aufsteiger zur Ersten Bundesliga sind der SC 1911 Wiesbaden mit 24.363 Punkten und der AMTV-FTV Hamburg mit 23.751 Punkten, gefolgt vom SV Wfr. 98 Hannover (23.553), der SG EWR Rheinhessen (23.452), den SSF Bonn mit 23.426 Punkten und auf Platz sechs die SG ACT / Baunatal.

Die neuen Hallenrekorde

800 Meter Freistilschwimmen – bisher Christina Krienke (86) Rheinhessen in 8:56,82 – ihre „neue“ Zeit: 8:56,63 / 100 Meter Brustschwimmen – bisher Silva Pulfrich (78) EOSC Offenbach in 1:09,31 – neu: Birte Steven (80) Hamburg – 1:09,17 / 200 Meter Brustschwimmen – bisher Silva Pulfrich in 2:31,90 – neu: Birte Steven – 2:27,45 / 50 Meter Rückenschwimmen – bisher Jenny Mensing (86)   Wiesbaden in 0:29,11 – ihre neue Zeit: 0:28,87 / 100 Meter Rückenschwimmen – bisher Jenny Mensing in 1:01,01 – ihre neue Zeit: 1:00,94 / 200 Rückenschwimmen – bisher Jenny Mensing in 2:10,02 – ihre neue Zeit: 2:08,46 / 50 Meter Schmetterlingsschwimmen – bisher Uta Müller (91) SC Wasserfreunde Fulda in 0:28,09 – neu: Lena Celina Hiller (90) Hannover – 0:27,75 // 400 Meter Freistilschwimmen – bisher Alexander Kaisler (79) Rheinhessen in 3:56,26 – neu: Stefan Herbst (78) SSV Leutzsch  – 3:52,91 / 1500 Meter Freistilschwimmen – bisher Manuel Schwarz (88) SSG Saar Max Ritter in 15:45,30 – seine neue Zeit: 15:33,06 / 100 Meter Brustschwimmen – bisher Felix Steinhauer (82) SC 1892 Chemnitz (da war Felix noch SG Schwimmer !) in 1:03,07 – neu: Marco Koch (90) DSW 1912 Darmstadt – 1:02,14 / 200 Meter Brustschwimmen – bisher Johannes Neumann (85) SC Riesa in 2:17,12 – neu: Marco Koch – 2:13,20.

Und die jungen Männer in Gelnhausen

Sebastian Held, Jahrgang 1983, Markus Konscholke (84), Manuel Lohr (85), Alexander Wolf (85), Marc Kopp (86), Sebastian Reuber (87), Christian Dittmar (88), Christian Bock (89) und Daniel Heyder (89) konnten den Verbleib in der Zweiten Bundesliga Süd leider nicht erhalten. Trotz deutlicher Leistungssteigerung gegenüber dem Vorkampf vor zwei Wochen in Baunatal musste die Mannschaft in die Oberliga Hessen absteigen. Im übrigen ist diese Mannschaft in ihrer Zusammensetzung relativ neu. Einer der wichtigsten Leistungsträger, Niels Müntzenberger (87), konnte nicht für die SG starten, da er vorübergehend in den USA studiert. Und, beruflich bedingt, hat Nicky Lange (80), die SG verlassen. Trotz voraussehbarer Tatsachen gingen die Jungs optimistisch an den Start, wenn gleich die Voraussetzungen, auch zum Verbleib in der zweiten Liga, nicht optimal waren.

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