Gibt es für Schwimmer in Baunatal Langeweile während der Osterferien? Eigentiich ja nicht - es sei denn, sie haben null Bock auf schwimmen. Wenn mai aber schon mal dabei ist
25 Kinder und Jugendliche aus der Region um Kassel haben die erste Woche der Osterferien (begannen in diesem Jahr erst nach Ostern!) fast nur im Wasser des Sportbades in Baunatal verbracht.

Niemand wurde zum harten trainieren gezwungen, aber wenn man den Schwimmsport so ernsthaft betreibt, wie diese jungen Heiden, macht der ganztägige Aufenthalt mit „Gleichgesinnten" So richtig Spaß. Oft ist im normalen Trainingsbetrieb gar keine Möglichkeit, sich näher kennen zu lernen. Dann kommen schon mal so Sprüche wie: „Hm, der Max ist ja eigentlich doch nicht so doof, wie ich immer dachte!" oder; „Schon komisch, wenn ich ein oder zweimal in der Woche zum Training gehe, hab ich oft den Eindruck, dass mir noch was fehlt. Gut, jetzt sind Ferien - aber so ein ganzer Tag ohne Schulstress ist schon was feines. Aber wenn man daheim nur rumhängt, wird's langweilig. Und warum sollte man sein Hobby nicht mal eine ganze Woche in der Sporthalle oder im Sportbad verbringen?"
Es ist nicht so, dass man nur im Wasser mm planscht. Wie im Training muss man sich „aufwärmen", vor allem erst mal ins Schwimmbad kommen. Es beginnt damit, das die meisten in Fahrgemeirischaft nach Baunatal kommen „Landtraining" im Schwimmsport genannt,oder „Trockentraining" wie gesagt zum Aufwärmen, in der Max-Riegei-Halle - oder wenn es grade mal nicht regnete. im Freigelände des „Aqua-Park" war zum Auftakt angesagt. Danach gab es einen kleinen Fußmarsch zum Sportbad. Nach etwa zwei Stunden im Wasser kam die große Mittagspause mit gemeinsamen Speisen, meist im Mehrzweckraum des Bades. So war zum Beispiel am Samstag „großes Pizzaessen' angesagt.

Selbstverständlich gibt es auch mal Situationen, die nicht allen Kids gefallen. Die meisten der Schwimmer haben eine spezielle Disziplin, die sie am liebsten „nur" schwimmen möchten. Aber das könnte sich mal ändern, wenn man, wie hier im OTL, die Gelegenheit wahrnimmt und etwas anderes probiert. Da gibt es ein Mädei, die vom Rückenschwimmen nichts hält und immer nur die Bauchlagen schwimmen möchte. „Du schwimmst doch auch Kraul und gar nicht mai so schiecht - könntest du dir nicht mai vorstellen, dich einfach mal in Rückenlage zu drehen?" fragt die Trainerin. Sie will es versuchen, aber dann beim Start hat sie Probleme, weil sie den „Rückenstart" niemals versucht hat. Nach einigen Versuchen und zuschauen, wie das die anderen hinkriegen, klappt der Start schon einigermaßen und die nächste Stunde schwimmt sie vorwiegend in Rückenlage.
Am letzten Tag hatte sich die mehrfache Deutsche Meisterin und Vize Weltmeisterin Annika Mehlhorn bereit erklärt, den jungen Schwimmerinnen und Schwimmern einige Tipps und Tricks am Beckenrand zu verraten und auch eine Autogrammstunde zu gewähren. Damit hatte Annika einiges zu tun - alle wollten natürlich ein Autogramm von Ihr.

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