Am 30.06.2021 lud Henry Richter, Bürgermeisterkandidat für Baunatal, zu einem Vororttermin ins Baunataler Sportbad ein, um sich ein Bild vom Badzustand zu machen und mit Vertretern der betroffenen Sportvereine zu reden.
Im Anschluss wurde die folgende Pfesseerklärung in den Baunataler Nachrichten veröffentlicht.
Pesseerklärung Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Bürgermeisterkandidat, Henry Richter, im Gespräch mit den Baunataler Schwimmsportvereinen
Unser überparteilicher Bürgermeisterkandidat, Henry Richter, wollte sich ein Bild von der aktuellen Situation des Baunataler Sportbades machen, deshalb traf er sich am 30.06.2021 mit Vertretern des Baunataler Schwimmsports. An diesem Treffen nahmen coronakonform mit Anmeldung Vertreter*innen aus verschiedenen Abteilungen der Baunataler Schwimmvereine DLRG, Triathleten, Schwimmabteilung des KSV, sowie Mitglieder der FDP und GRÜNEN-Fraktion teil.
In dem Gespräch vor Ort wies Herr Krämer und Ernst Peterzelka von der Schwimmabteilung auf die Bedeutung des Sportbades für die Schwimmvereine hin. Zunächst erfolgte aus Sicht der Sportler eine Bestandsaufnahme bei der Nutzung. Das Sportbad ist generell an 7 Tagen in der Woche durch Schulen, Kinderschwimmkurse (mit langer Warteliste) und Vereine voll ausgelastet.
Der Schwimmsport bietet u.a. eine Möglichkeit die Kinder von der Straße zu holen und erfüllt damit eine wertvolle soziale Aufgabe.
Nur durch eine fundierte Schwimmausbildung der Vereine, die lediglich im Sportbad möglich ist, kann u.a. langfristig die jährliche Anzahl der Ertrinkenden reduziert werden, so Gunnar Ranft und Stephan Dittschar von der DLRG. Es geht dabei aber auch um die Belange des Leistungs- und Breitensports, ergänzte Thomas Schröder von den Triathleten.
Alle Beteiligten an diesem Abend waren sich einig, dass der Zustand des Sportbades nicht mehr den energetischen und baulichen Anforderungen genügt, was die Teilnehmer bei einem Rundgang durch Schwimmhalle und Umkleideräume feststellen konnten. Von den Schwimmern wurde uns z.B. mitgeteilt, dass es im Winter durch die Fugen der Außenfassade zieht und
sogar Schnee bis in die Schwimmhalle eintritt.
Henry Richter versprach, dass er sich weiterhin für den Erhalt des Sportbades und für eine für alle vertretbare Lösung einsetzen wird. Nach seiner Einschätzung wäre ein Neubau sinnvoller als eine Sanierung im Bestand, wie bereits von den GRÜNEN vor einem Jahr als Anbau an das Freizeitbad als preisgünstigste Lösung vorgeschlagen.
„Als Bürgermeisterkandidat, ehemaliger Leistungssportler und Polizeibeamter bin mir der sozialen Verantwortung bewusst. Wir müssen den Baunataler Schwimmsport in jeglicher Form unterstützen!“, so Henry Richter. Der Kandidat zur Bürgermeisterwahl hat bereits Ideen, wie das Schwimmbad mit gesenkten Kosten betrieben werden könnte. Man muss alle Formen einer Betreibergesellschaft prüfen. Richter sprach von Erfahrungen und Gesprächen in der Schwesterkommune Sangerhausen.
Auf die Frage, was das neue Sportbad haben sollte, teilten die Vertreter der Vereine mit, als Mindestanforderung für Wettkampfklasse C gilt: 6 Bahnen und eine Wassertiefe von 1,80 m.
Nach der Gesprächsrunde konnte sich der unabhängige Bürgermeisterkandidat und ehemalige Rettungsschwimmer Henry Richter, der sich selbst als Politiker zum Anfassen versteht, ein Bild vom Baunataler Schwimmsport machen. Unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln und unter Aufsicht des DLRG, drehte er abseits ein paar Bahnen mit Schwimmass, Jonas Nikolaus. “Mir ist es wichtig Gespräche mit unseren Sportlern zu führen, nur so kann man verstehen, was wir wirklich brauchen. Bevor man weitreichende Entscheidungen am grünen Tisch trifft, sollte man immer mal die Perspektiven wechseln!“ Am Ende bedankte sich Henry Richter für den offenen und konstruktiven Austausch, sowie bei seinen Begleitern von FDP und GRÜNEN.
Henry im Austausch mit Jonas Nikolaus (l.) unter Beachtung der Corona Regeln